Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

9 - Kapelle und Kirchhof (Alte Dorfstraße)

Text der Infotafel: Heute erinnert nichts mehr an die Kapelle im Dorfkern: ein rechteckiger Bau, vermutlich aus dem Jahr 1597, mit einem Dachreiter für Glocke und Uhr. Etwa 1870 wurde das Gotteshaus wegen Baufälligkeit abgetragen.
Die Glocke aus dem 14. Jh. weist auf eine mittelalterliche Kapelle hin, den Vorgängerbau. Sie hat heute ihren Platz auf der Friedhofskapelle des heutigen Friedhofs.

Die Verkoppelungskarte von 1852 zeigt den ursprünglichen Ortskern mit Kapelle, Kirchhof und dreiseitiger Randbebauung (Tafel 15). Den Platz von Kirchhof und Kapelle haben heute Ställe, Schuppen und Garagen eingenommen.

Kirchlich gehörte Wallenstedt bereits vor der Reformation (1568) zum Kirchspiel Rheden. Die Dörfer Rheden, Wallenstedt, Heinum und Dötzum  bilden seit alters her das Kirchspiel Rheden.

Der Pastor aus Rheden war verpflichtet, mindestens viermal im Jahr in der Wallenstedter Kapelle den Gottesdienst mit Predigt zu halten, nämlich am Gründonnerstag, am Tag nach Himmelfahrt (Hagelfeiertag - 1730 schon im Brauch), am zweiten Pfingsttag und an St. Thomas (21. Dezember). Für Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen stand den Wallenstedtern aber auch die Rhedener Hauptkirche offen, zu deren Unterhalt sie beisteuern mussten. Ansonsten wurden die Gottesdienste von Altaristen gestaltet, die aber keine bestimmten Aufgaben in der Seelsorge hatten.

Zurück zur Übersicht des Dorfrundgangs

Bildergalerie

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?